Gichtsymptome – rechtzeitig erkennen und vorsorgen

Rechtzeitig behandelt ist Gicht harmlos, wenn auch schmerzhaft. Doch bleibt sie ohne Behandlung, kann es zu irreparablen Gelenkuntüchtigkeiten kommen.

Stoffwechselerkrankung Gicht

Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper mehr Harnsäure im Blut behält, als gesund ist. Die Gicht gilt als erblich, bzw. die Funktionsstörung des Körpers, die dazu führt, kann erblich hervorgerufen sein.

Außerdem möglich ist eine Vorerkrankung, die in der Folge zu Gicht führt, wie eine geschädigte Nierenfunktion. Auch Leukämie kann Gicht hervorrufen. Die abgelagerten Kristalle der Harnsäure führen an den Gelenken zu Entzündungen.

Schmerzen sind die Folge

Die Gelenkentzündungen sind es, die die Schmerzen verursachen. Denn die Ablagerungen an sich bleiben oft unbemerkt. Die Ursache kann ein Gendefekt sein. Doch auch purinreiche Kost führt unter Umständen zu Gicht.

Vorsorge vpn Gicht

Wer fürchtet an Gicht zu erkranken, kann lediglich auf purinreiche Kost verzichten. Dazu zählen vor allem Fleisch und Alkohol.

Die Symptome von Gicht

Die akute Gicht äußert sich in einem regelrechten Anfall, der ein Gelenk befällt. Das ist oft ein großer Zeh, kann aber auch ein anderes Gelenk sein. Dieses wird rot und schwillt an, und schon bei geringster Berührung hat der Patient große Schmerzen. Ein solch akuter Anfall kann völlig gesunde Menschen plötzlich treffen, und lässt nach ca. 8 Tagen auch unbehandelt wieder nach. Oft tritt der nächste Anfall, wenn überhaupt, erst nach Monaten oder Jahren auf.

Chronische Gicht

Wer einen Gichtanfall nicht behandeln lässt, riskiert eine chronische Gicht. Dann bleiben die Schmerzen bestehen und die Gelenke nehmen dauerhaften Schaden. Zwar ist es selten, dass ein solcher chronischer Verlauf auftritt, aber man sollte alles tun, um dies zu vermeiden. Kommt es dennoch dazu, bilden sich die sogenannten Gichtknoten, die einen Durchmesser von einem Zentimeter haben können und sehr schmerzhaft sind.

Die Diagnose

Erfahrene Ärzte erkennen einen Gichtanfall ziemlich sicher. Vor allem dann, wenn sich die Schmerzen innerhalb weniger Stunden akut verschlimmern. Um den Verdacht zu erhärten, wird Blut abgenommen und der Harnsäurewert bestimmt. Ist dieser im Blut erhöht, im Urin aber nicht, so gilt die Gicht als bestätigt.

Behandeln lassen ist wichtig

Die Gicht ist unbedingt behandlungsbedürftig, auch wenn die Symptome von selbst verschwinden würden. Denn nur mit einer Behandlung kann gewährleistet werden, dass die Krankheit nicht chronisch wird.

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