Hautkrankheiten gibt es viele – einige davon sind bösartig und fallen unter den Begriff „Krebserkrankung“. Häufig treten das maligne Melanom, das Stachelkarzinom und das Basalzellkarzinom auf. Die Vorsorge-Untersuchungen, die man aller zwei Jahre machen sollte, richten sich speziell auf diese Krebsarten.
Die verschiedenen Arten der Karzinome
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Das sogenannte maligne Melanom ist eine Wucherung der Pigmentzellen. Dieses gilt als gefährlich. Das Basaliom dagegen ist die häufigste Art der Hautkrebserkrankung und wird weißer Hautkrebs genannt. Zwar ist diese Art des Krebses auf der ganzen Körperoberfläche zu finden, aber 80 % davon sind im Bereich des Kopfes zu finden. Dabei sind Nacken, Ohren und Gesicht am häufigsten betroffen.
Das Basaliom
Vor allem frühere Verbrennungen, wie etwa ein Sonnenbrand in der Kindheit, können dafür verantwortlich sein, dass ein Basaliom entsteht. Zumeist betroffen sind die 60-70jährigen, wobei der Ausbruch der Krankheit heute immer früher festzustellen ist. Im mittleren Europa sind etwa 20 – 50 Menschen von 100.000 Einwohnern davon betroffen, in Australien sind es rund 250.
Der Beginn dieser Erkrankung kann ein hell gefärbter Knoten in der Haut sein. Aber es können auch rote Flecken oder erbsengroße gelb-rote Verdickungen sein. Fast unbemerkt breiten sich diese aus und können in der Mitte einfallen. Im weiteren Verlauf kann Blut austreten.
Ist der Tumor bereits sehr aggressiv, greift er nicht nur die Haut, sondern auch Fettgewebe und Muskeln und sogar Knochen an. Im Anfangsstadium kann eine Ähnlichkeit mit Pickeln zu beobachten sein, wodurch eventuell der Arztbesuch zu lange aufgeschoben wird. Allerdings sollte man möglichst einen Facharzt aufsuchen, wenn die Knötchen nicht mehr verschwinden und sich auch nicht manuell entfernen lassen.
Das Basaliom ist gut zu behandeln. Denn es bildet in aller Regel keine Metastasen. Bei rechtzeitiger Erkennung ist es daher einfach, mittels einer kleinen Operation den Krebsherd rückstandsfrei zu entfernen und der Patient gilt als geheilt.
Vorsicht für die Hautgesundheit
Damit die Haut ein Leben lang gesund bleibt, sollte man schon ab Kindertagen darauf achten, dass sie nicht zu oft der Sonne in schädlichem Maße ausgesetzt wird. Denn viele Sonnenbrände können Jahre und sogar Jahrzehnte dafür sorgen, dass man an Hautkrebs erkrankt. Manche Berufsgruppen sind besonders gefährdet, wie beispielsweise Bauarbeiter oder Gärtner, Landwirte oder auch Freizeitsportler, die oft mit nackter Haut an der Sonne unterwegs sind. Ein ausreichender Sonnenschutz sollte die Maßnahme der ersten Wahl sein, und schon Kindern muss nahegebracht werden, dass sie sich nicht ohne Schutz in der Sonne aufhalten dürfen. Am häufigsten tritt der Hautkrebs bei hellhäutigen Menschen auf, und es gibt ein gehäuftes Risiko bei Männern.