Die große Auswahl an exotischen Obst- und Gemüsevarianten verleitet dazu, die regionalen Saisonhighlights aus der eigenen Küche zu verbannen. So gibt es Erdbeeren längst das ganze Jahr und auch Mango und Ananas können problemlos im tiefsten Winter im Einkaufswagen landen. Dabei bieten regionale Lebensmittel entscheidende Vorteile. Sie sind nachhaltiger, umweltfreundlich und sorgen außerdem für mehr Geschmack auf dem Teller.
Regionale Lebensmittel werden erst geerntet, wenn sie vollständig ausgereift sind
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Natürlich hat es seinen Reiz, das ganze Jahr über auf die Lieblingsfrüchte aus den südlichen Regionen zurückzugreifen. Ein Manko dieser Südfrüchte ist aber der Erntezeitpunkt. Damit Banane, Mango, Ananas und Co in hiesigen Supermärkten ansprechend aussehen und noch möglichst lange angeboten werden können, werden sie geerntet, obwohl sie noch nicht richtig reif sind.
Bei regionalem Obst und Gemüse entfällt das. Beim Bauern um die Ecke oder auch bei den Erzeugern, die ihre Ware auf dem Wochenmarkt anpreisen, erfolgt die Ernte erst, wenn Früchte und Co vollständig ausgereift sind. Sie haben also genug Zeit, um ihr komplettes Aroma zu entwickeln. Weiterhin sind Äpfel und Tomaten viel saftiger.
Natürlich lassen sich die erntefrischen Lebensmittel vielseitig weiterverarbeiten und können so in der Küche immer wieder neu entdeckt werden.
Regionale Früchte sind größere Nährstofflieferanten
Die lange Reifezeit kommt übrigens nicht nur dem Geschmack zugute, sondern auch dem Nährstoffgehalt der Früchte. Obst und Gemüse brauchen Sonnenlicht in Kombination mit einem guten Boden, um ihre Nährstoffe zu entwickeln. Erst wenn sie wirklich reif sind, sind auch alle geschätzten Vitamine vorhanden. Weiterhin sind bei Obst und Gemüse, das wirklich vollständig reifen kann, vielmehr Antioxidantien enthalten.
Nachhaltig für Umwelt und Haushaltskasse
Mit praktischen Tipps, wie sie beispielsweise auf https://www.villeroy-boch.de/dining-lifestyle/unsere-services/wissenswertes/nachhaltig-leben.html zu finden sind, entscheiden sich immer mehr Haushalte für eine bewusst nachhaltige Lebensweise. Dazu leisten auch regionale Produkte einen großen Beitrag. Sie sparen Transportwege, unterstützen die Erzeuger vor Ort und vermeiden unnötige Verpackungsmaterialien. Das kommt vor allem den CO2-Emissionen zugute.
Nachhaltig sind regionale Lebensmittel aber auch für den eigenen Geldbeutel. Im Vergleich zu den Südfrüchten sind sie deutlich günstiger. Während der Saison gibt es Äpfel, Birnen und Tomaten im Überhang. Damit die Produkte nicht verderben, werden sie also deutlich günstiger angeboten. Erst zum Saisonende werden auch die regionalen Lebensmittel langsam teurer, sind aber trotzdem meist günstiger als dies bei importierter Ware der Fall ist.
Saisonale Lebensmittel motivieren zum Selberkochen
In vielen Familien landen mittlerweile Fertiggerichte in Kochtopf und Pfanne. Die Zubereitung ist leicht und schnell. Doch wer sich bewusst für regionale Produkte entscheidet, muss auch wieder selber kochen. Der Grund ist simpel: Meistens werden regionale Angebote nicht in Fertiggerichten verarbeitet.
Dabei lohnt sich das individuelle Kochen in vielerlei Hinsicht. Zum einen kann jedes Gericht auf den eigenen Geschmack abgestimmt werden, zum anderen lässt sich damit bewusst Einfluss auf den Salz- und Zuckergehalt nehmen. Das macht sich insbesondere bei einer angedachten Ernährungsumstellung bezahlt, unterstützt aber auch ohne diese eine gesunde Ernährungsweise.
Weiterhin kann beim Kochen die ganze Familie eingebunden werden. Kinder lieben es, beim Schneiden von Obst und Gemüse zu helfen oder die Hände im Teig verschwinden zu lassen.